Montag, 6. August 2007
Zurueck aus den Bergen des Annapurna Himalaya
Nach 2 wochen in den Bergen und in Pokhara bin ich nun wieder zurueck in Kathmandu und ohne grossartig durchzuatmen geht es morgen frueh direkt weiter nach Tibet. Die Fahrt von Kathmandu nach Lhasa dauert 5 Tage und der hoechste Pass, den wir ueberqueren werden ist ca. 5300m hoch. Bin echt mal gespannt wie das so wird. Die Wanderung im Annapurna Himalaya war der absolute Wahnsinn und ist eigentlich nicht in Worte zu fassen. Deswegen werde ich mal versuchen ein paar Bilder hochzuladen, denn manchmal sagen Bilder ja mehr als 1000 Worte.
Montag, 23. Juli 2007
Angekommen in Pokhara
So nun endlich mal wieder ein Lebenszeichen von mir.....Leider ist das mit dem Internet im Moment nicht so einfach, deswegen auch nur ein ganz kleines Update.......
Vor zwei Tagen bin ich in Pokhara angekommen und habe bereits viele Erfahrungen mit den netten Leeches (Blutegel) gemacht:)) Da Pokhara nur auf 800m liegt ist es hier wirklich im Moment ziemlich heiss und schwuel......Heute Nacht werde ich noch in Pokhara schalfen und morgen frueh gehts dann fuer 6-8 Tage in die Berge......leider kann ich mich in der Zeit nicht melden, aber wenn ich zureuck bin gibts bestimmt ein paar neue Bilder und einen ausfuehrlichen Bericht (solange Strom hier in der Stadt ist)
Bis blad Euer Christian
Vor zwei Tagen bin ich in Pokhara angekommen und habe bereits viele Erfahrungen mit den netten Leeches (Blutegel) gemacht:)) Da Pokhara nur auf 800m liegt ist es hier wirklich im Moment ziemlich heiss und schwuel......Heute Nacht werde ich noch in Pokhara schalfen und morgen frueh gehts dann fuer 6-8 Tage in die Berge......leider kann ich mich in der Zeit nicht melden, aber wenn ich zureuck bin gibts bestimmt ein paar neue Bilder und einen ausfuehrlichen Bericht (solange Strom hier in der Stadt ist)
Bis blad Euer Christian
Freitag, 13. Juli 2007
Traurig aber wahr!
Warum sterben viele Leute hier in Nepal???........Die Wahrheit ist leider, weil Sie kein Geld haben und es keine Krankenversicherung gibt!!! Nachfolgend sei nur ein Bespiel von vielen genannt:
Vor 4 Tagen haben wir bei einem 20 Jahre alten Maedchen, die aus sehr armen familiaeren Verhaeltnissen stammt, eine Haemorrhoidektomie vorgenommen. Bereits diese Operation musste von der Klinik aus eigener Tasche bezahlt werden, da es sich die Familie nicht leisten konnte. Uns war von Anfang an bewusst, dass die Op nicht ganz ohne Risiken sein wird, da die Patientin von Geburt an einen Herzfehler hat. Trotzdem haben wir uns fuer die Op entschlossen, da Sie aufgrund des taeglichen Blutverlustes bereits anaemisch wurde. Leider kam es nach der Operation zu einem akuten Nierenversagen und die Patientin wurde dialysepflichtig. Was das heisst war uns allen ziemlich schnell bewusst, da wir bei uns im Krankenhaus nicht die Moeglichkeit einer Blutwaesche haben. Aufgrund der finanziellen Probleme und Zahlungsunfaehigkeit der Familie hat Sie kein anderes Krankenhaus aufgenommen. Heute Mittag um 12:25Uhr ist das 20 Jahre alte Maedchen im beisein Ihrer Familie nicht gestorben, sondern aufgrund des einsetzenden Herz- und Lungenversagens elendig krepiert. Das ist hier leider der traurige Alltag.
Vor 4 Tagen haben wir bei einem 20 Jahre alten Maedchen, die aus sehr armen familiaeren Verhaeltnissen stammt, eine Haemorrhoidektomie vorgenommen. Bereits diese Operation musste von der Klinik aus eigener Tasche bezahlt werden, da es sich die Familie nicht leisten konnte. Uns war von Anfang an bewusst, dass die Op nicht ganz ohne Risiken sein wird, da die Patientin von Geburt an einen Herzfehler hat. Trotzdem haben wir uns fuer die Op entschlossen, da Sie aufgrund des taeglichen Blutverlustes bereits anaemisch wurde. Leider kam es nach der Operation zu einem akuten Nierenversagen und die Patientin wurde dialysepflichtig. Was das heisst war uns allen ziemlich schnell bewusst, da wir bei uns im Krankenhaus nicht die Moeglichkeit einer Blutwaesche haben. Aufgrund der finanziellen Probleme und Zahlungsunfaehigkeit der Familie hat Sie kein anderes Krankenhaus aufgenommen. Heute Mittag um 12:25Uhr ist das 20 Jahre alte Maedchen im beisein Ihrer Familie nicht gestorben, sondern aufgrund des einsetzenden Herz- und Lungenversagens elendig krepiert. Das ist hier leider der traurige Alltag.
Montag, 2. Juli 2007
Bodanath Stupa (buddistisches Kloster)
In Bodanath habe ich zwei sehr nette Moenche kennengelernt, die mich sogar mit ins Kloster genommen haben, um dort zusammen mit mir zu beten. Am Ende des Gebetes hat mir Sangya Dorji Lama einen weissen Schal ueberreicht, bzw um den Hals gehangen, als "Willkommenszeichen" und fuer viel Glueck in der Zunkunft und im naechsten Leben. Desweiteren haben Sie mir einen tibetischen Arzt vorgestellt, der die traditionelle tibetische Medizin praktiziert und bei dem ich in der naechsten Zeit mal hospitieren darf. Kommenden Freitag werden wir wahrscheinlich zusammen zu einem Kloster ca. 3 Stunden entfernt von Kathmandu fahren. Mal schauen was da so auf mich zukommt. Es war auf jeden fall ein sehr interessanter Tag mit vielen neuen Eindruecken.
Familie Maskey
Stromausfall ganz normaler Alltag
Namaste,
eigentlich wollte ich schon viel frueher geschrieben haben aber leider hatten wir in den letzten Tagen immer wieder fuer mehrere Stunden am Tag keinen Strom....... das ist hier halt ganz normaler Alltag habe ich mir von K.P. sagen lassen.
Letzten Samstag hatte ich ja wieder meinen freien Tag und konnte mir so ein paar weitere Ecken in und um Kathmandu anschauen von denen ich gleich ein paar Bilder einstellen werde. So ich werde jetzt mal mein Glueck mit den Bilder versuchen..........
eigentlich wollte ich schon viel frueher geschrieben haben aber leider hatten wir in den letzten Tagen immer wieder fuer mehrere Stunden am Tag keinen Strom....... das ist hier halt ganz normaler Alltag habe ich mir von K.P. sagen lassen.
Letzten Samstag hatte ich ja wieder meinen freien Tag und konnte mir so ein paar weitere Ecken in und um Kathmandu anschauen von denen ich gleich ein paar Bilder einstellen werde. So ich werde jetzt mal mein Glueck mit den Bilder versuchen..........
Freitag, 29. Juni 2007
Die erste Woche im Krankenhaus.....
.....ist nun vorbei und ich kann nur sagen, dass ich in dieser sehr kurzen Zeit bereits eine Menge an neuen Erfahrungen gemacht habe.
Vielleicht ist es mal interessant zu schildern wie ein ganz "normaler" Arbeitstag bei mir im Moment aussieht.
Ich stehe immer gegen 6:30Uhr auf, springe kurz unter die Dusche und bekomme dann von Susma ein 1A Fruehstueck serviert (mit Toast, Eiern, Marmelade, Mango...etc.). Im Anschluss ca. um 7:30Uhr mache ich mich auf den ca. 5-6km langen Weg zur Klinik, den ich natuerlich ja ja man staune zu Fuss zuruecklege. Dieser morgendliche "Sparziergang" ist jeden Tag ein neues Abenteuer und ich bin immer wieder froh wenn ich heile und wohlbehalten an der Klinik ankomme, denn Verkehrsregeln gibt es hier naemlich mal uberhaupt nicht. Hier faehrt jeder einfach so wie er gerade lustig ist, mal rechts, mal links, mal hinten, mal vorne und das hupen darf man natuerlich auch nicht vergessen. Die Nepalis haben das HUPEN glaube ich zu einem Volkssport gemacht, ganz nach dem Motto, wer am lautesten und am meisten hupt hat die dicksten..............oder so. Nach 45min. und einem Liter ausgeschwitztem Wasser bin ich dann immer (bis jetzt zumindest) am Kathmandu Model Hospital angekommen. Dann heisst es schnell umziehen, sich ein wenig vom Ventilator trockenen lassen und ab zu Morgenbesprechung, bei der ich obwohl sie auf englisch ist kaum ein Wort verstehe....das Nepali-Englisch ist halt nicht so einfach.......Danach geht es dann mit Dr. Bejendra und Dr. Tseten (zwei super Aerzte, die ein wahnsinniges Wissen haben und mir immer sehr viel erklaeren) zur "Morning Round" oder Visite der einzelnen Wards (In einem Ward liegen immer so gegen 10-15 Patienten). Ich lerne hier wirklich die absoluten Basics und das ist auch gut so, denn was die Aerzte hier nur mit Ihrem Wissen, Stethoskop und Haenden heruasfinden ist einfach richtig cool und macht auch Spass. Dr. Bejendra nimmt sich nach jedem Patienten Zeit fuer mich, um mir die wichtigsten theoretischen Sachen nochmal zu erklaeren und die einzelnen Untersuchungen zu zeigen. Danach gehts dann meistens in den OT (Operation Theatre), den man mit unseren Ops in Deutschland natuerlich nicht vergleichen kann. Ich werde versuchen in den naechsten Tagen nochmnal ein paar Bilde hier einzustellen....nur leider dauert das hier immer Ewigkeiten.....Wir hatten in der letzten Woche, warum auch immer ca. 20 Patienten mit einer akuten Apendizitis. Ich bin der absolute Spezialist in Sachen Appendektomie geworden und darf die Operation mittlerweile unter Aufsicht eines Arztes schon selber machen. Cool wa............Wenn wir mit allen Operationen fertig sind gehen wir zum OPD (Out Patient Department) oder auf Deutsch zur Sprechstunde, in der mir sehr viele arme Menschen mit allen moeglichen Krankheiten (heute hatten wir viele Patienten mit TBC) begenen. Ich werde immer mit einem freundlichen laecheln und einem Namaste begruesst. Um 16Uhr gehts dann zur "Evening Round" oder eventuell nochmal in den ER wenn ein Notfall kommt. Gegen 17Uhr sind wir dann meistens fertig und ich kann mich ein weiteres Mal auf den abeteuerlichen Weg nach Hause machen oder in eine nette Kneipe im Thamel um ein Bier oder so zu trinken..........So das soll nun erstmal genuegen....
Morgen habe ich ja frei und werde mir wieder ein paar Sachen in und um Kathmandu anschauen. Lieben Gruss Euer Christian
Vielleicht ist es mal interessant zu schildern wie ein ganz "normaler" Arbeitstag bei mir im Moment aussieht.
Ich stehe immer gegen 6:30Uhr auf, springe kurz unter die Dusche und bekomme dann von Susma ein 1A Fruehstueck serviert (mit Toast, Eiern, Marmelade, Mango...etc.). Im Anschluss ca. um 7:30Uhr mache ich mich auf den ca. 5-6km langen Weg zur Klinik, den ich natuerlich ja ja man staune zu Fuss zuruecklege. Dieser morgendliche "Sparziergang" ist jeden Tag ein neues Abenteuer und ich bin immer wieder froh wenn ich heile und wohlbehalten an der Klinik ankomme, denn Verkehrsregeln gibt es hier naemlich mal uberhaupt nicht. Hier faehrt jeder einfach so wie er gerade lustig ist, mal rechts, mal links, mal hinten, mal vorne und das hupen darf man natuerlich auch nicht vergessen. Die Nepalis haben das HUPEN glaube ich zu einem Volkssport gemacht, ganz nach dem Motto, wer am lautesten und am meisten hupt hat die dicksten..............oder so. Nach 45min. und einem Liter ausgeschwitztem Wasser bin ich dann immer (bis jetzt zumindest) am Kathmandu Model Hospital angekommen. Dann heisst es schnell umziehen, sich ein wenig vom Ventilator trockenen lassen und ab zu Morgenbesprechung, bei der ich obwohl sie auf englisch ist kaum ein Wort verstehe....das Nepali-Englisch ist halt nicht so einfach.......Danach geht es dann mit Dr. Bejendra und Dr. Tseten (zwei super Aerzte, die ein wahnsinniges Wissen haben und mir immer sehr viel erklaeren) zur "Morning Round" oder Visite der einzelnen Wards (In einem Ward liegen immer so gegen 10-15 Patienten). Ich lerne hier wirklich die absoluten Basics und das ist auch gut so, denn was die Aerzte hier nur mit Ihrem Wissen, Stethoskop und Haenden heruasfinden ist einfach richtig cool und macht auch Spass. Dr. Bejendra nimmt sich nach jedem Patienten Zeit fuer mich, um mir die wichtigsten theoretischen Sachen nochmal zu erklaeren und die einzelnen Untersuchungen zu zeigen. Danach gehts dann meistens in den OT (Operation Theatre), den man mit unseren Ops in Deutschland natuerlich nicht vergleichen kann. Ich werde versuchen in den naechsten Tagen nochmnal ein paar Bilde hier einzustellen....nur leider dauert das hier immer Ewigkeiten.....Wir hatten in der letzten Woche, warum auch immer ca. 20 Patienten mit einer akuten Apendizitis. Ich bin der absolute Spezialist in Sachen Appendektomie geworden und darf die Operation mittlerweile unter Aufsicht eines Arztes schon selber machen. Cool wa............Wenn wir mit allen Operationen fertig sind gehen wir zum OPD (Out Patient Department) oder auf Deutsch zur Sprechstunde, in der mir sehr viele arme Menschen mit allen moeglichen Krankheiten (heute hatten wir viele Patienten mit TBC) begenen. Ich werde immer mit einem freundlichen laecheln und einem Namaste begruesst. Um 16Uhr gehts dann zur "Evening Round" oder eventuell nochmal in den ER wenn ein Notfall kommt. Gegen 17Uhr sind wir dann meistens fertig und ich kann mich ein weiteres Mal auf den abeteuerlichen Weg nach Hause machen oder in eine nette Kneipe im Thamel um ein Bier oder so zu trinken..........So das soll nun erstmal genuegen....
Morgen habe ich ja frei und werde mir wieder ein paar Sachen in und um Kathmandu anschauen. Lieben Gruss Euer Christian
Sonntag, 24. Juni 2007
Ein paar Gedanken zur Situation in Nepal
Nepal gehoert zu einem der aermsten Laendern der Welt und es herrscht eine große Wohlstandskluft zwischen der Stadt- und Landbevölkerung. Mehr als die Hälfte der 28 Millionen Nepalesen sind Analphabeten. 70 % der Bevölkerung werden von dem brahmanisch beherrschten Kastensystem nicht als gleichwertig anerkannt. Die Diskriminierung und Ausbeutung von Minderheiten, unteren Kasten und Kastenlosen, Frauen und Kindern ist immer noch, trotz Schutz durch die Verfassung, weit verbreitet und mit ein Grund für die kriegsähnliche Situation im Land. Allein in Nepal werden jährlich etwa 20 000 Mädchen zwischen acht und 18 Jahren verkauft. Sie landen im Sexgewerbe, meistens in indischen Bordellen. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Nepalis liegt ca. bei 40 Euro (wenn ueberhaupt) und davon muss meistens eine ganze Familie ernaehrt werden, folglich sind Unterernaehrung keine Seltenheit hier. Die meisten Kinder gehen nicht zur Schule sondern muessen arbeiten um der Familie noch ein paar Rupis dazu zu verdienen.
Die ganze Situation hier geht mir schon ziemlich nah, vorallem wenn ich als "reicher Westler" morgens auf dem Weg zum Krankenhaus durch die Strassen gehe und die Kinder barfuss durch den Dreck gehen und mit grossen Augen auf meine Turnschuhe schauen. Es ist mir wirklich unangenehm die Sachen zu tragen die ich habe.......Ich glaube, dass wir manchmal garnicht wissen wie gut es uns eigentlich geht. Selbst dem aermsten Deutschen gehts es immer noch besser als den Leuten hier. Aber trotz dieser Armut haben die Leute Ihr Lachen und Ihre Freundlichkeit nicht verloren. Auf dem Weg zur Arbeit gruesst mich fast jeder, laechelt mich an und fragt auf englisch wie es mir geht.......Davon koennten WIR uns ruhig ein wenig abschauen........
Naamaaste Euer Christian
Die ganze Situation hier geht mir schon ziemlich nah, vorallem wenn ich als "reicher Westler" morgens auf dem Weg zum Krankenhaus durch die Strassen gehe und die Kinder barfuss durch den Dreck gehen und mit grossen Augen auf meine Turnschuhe schauen. Es ist mir wirklich unangenehm die Sachen zu tragen die ich habe.......Ich glaube, dass wir manchmal garnicht wissen wie gut es uns eigentlich geht. Selbst dem aermsten Deutschen gehts es immer noch besser als den Leuten hier. Aber trotz dieser Armut haben die Leute Ihr Lachen und Ihre Freundlichkeit nicht verloren. Auf dem Weg zur Arbeit gruesst mich fast jeder, laechelt mich an und fragt auf englisch wie es mir geht.......Davon koennten WIR uns ruhig ein wenig abschauen........
Naamaaste Euer Christian
Samstag, 23. Juni 2007
Nach vielen Treppen bin ich endlich oben auf der Stupa (wird auch der Monkey Tempel genannt, weil da super viele Affen rumlaufen....ja ja ich weiss jetzt haben sie noch einen mehr) angekommen. Im Hintergrund das Kathmandu Valley
Ich habe zwar noch hunderte von anderen Bildern aber fur einen kleinen Einblick sollte das erstmal genuegen........
Den roten Punkt auf der Strin habe ich von einem "Holy Man" bekommen und soll viel Glueck bringen. Ich habe mir uebrigens heute den mega Sonnenbrand eingefangen......Kein Mitleid bitte :)
Der 2. Tag im Krankenhaus......
So, Donnerstag und Freitag hatte ich nun meine ersten beiden Tage im Krankenhaus und ich kann nur sagen, dass es absolut krass ist und mit Deutschland natuerlich ueberhaupt nicht zu vergleichen. Zunaechst einmal sind alle sau freundlich, erklaeren sehr sehr viel und lassen mich auch viel machen. Die Aerzte hier haben ein absolutes TOP Wissen, da sie das ganze Studium ueber in englisch studieren (Harrison laesst gruessen), nur die Umstaende untern denen sie arbeiten muessen sind natuerlich unter aller sau. Aber man muss sagen, dass sie mit den wenigen Mitteln ueber die sie verfuegen, sie eine gute medizinische Grundversorgung gewaehrleisten. Es fehlt hier eigentlich an allem, zu wenig Medikamente, keine sterilen Handschuhe (die werden, nachdem sie benutzt wurden einfach wieder sauber gemacht), wenig medizinischen Geraete (Wobei das KMH zu einem der Krankenhaeuser zaehlt, die sogar ein CT haben), etc......die Liste koennt6e ich jetzt noch ewig weiterfuehren aber das wuerde jetzt zu weit fuehren........
Darueberhinaus gibt es nicht Nepal leider keine Krankenversicherung, sprich die Leute muessen alles direkt bezahlen, und da die meisten hier sehr arm sind ergibt sich das als ein sehr schwieriges Unterfangen. Die Folge daraus ist, dass die Menschen die in die Klinik kommen nicht die ueblichen kleinen Wehwehchen wie in Deutschland haben, sonder wirklich schwer krank sind. Ich habe in den zwei Tagen schon etliche Erkrankungen wie in Deutschland gesehen nur immer im absoluten Endstadium (Akute Pankreatits mit Grey Turner und Cullen Zeichen etc.........) Dazu kommen dann noch viele andere Erkrankungen wie Lepra, Malaria, Cholera, TBc, etc....... Auch diese Liste wurde sich endlos weiterfueren lassen.........
Ich werde jetzt einfach mal versuchen ein paar Bilder hochzuladen, damit Ihr vielleicht einen ganz kleinen Eindruck bekommet von dem was hier abgeht.....
Heute hatte ich meinen freien Tag und habe mir ein paar Sachen in und um Kathmandu angeschaut......Ist echt der Wahnsinn hier.......
Naamaaste Euer Christian
Darueberhinaus gibt es nicht Nepal leider keine Krankenversicherung, sprich die Leute muessen alles direkt bezahlen, und da die meisten hier sehr arm sind ergibt sich das als ein sehr schwieriges Unterfangen. Die Folge daraus ist, dass die Menschen die in die Klinik kommen nicht die ueblichen kleinen Wehwehchen wie in Deutschland haben, sonder wirklich schwer krank sind. Ich habe in den zwei Tagen schon etliche Erkrankungen wie in Deutschland gesehen nur immer im absoluten Endstadium (Akute Pankreatits mit Grey Turner und Cullen Zeichen etc.........) Dazu kommen dann noch viele andere Erkrankungen wie Lepra, Malaria, Cholera, TBc, etc....... Auch diese Liste wurde sich endlos weiterfueren lassen.........
Ich werde jetzt einfach mal versuchen ein paar Bilder hochzuladen, damit Ihr vielleicht einen ganz kleinen Eindruck bekommet von dem was hier abgeht.....
Heute hatte ich meinen freien Tag und habe mir ein paar Sachen in und um Kathmandu angeschaut......Ist echt der Wahnsinn hier.......
Naamaaste Euer Christian
Donnerstag, 21. Juni 2007
Angekommen in einer anderen Welt.......
Gestern bin ich gegen 7Uhr am nach einer langen und anstrengenden Reise wohlbehalten in Kathmandu gelandet. Nachdem ich dann ca. nach einer Stunde mein Visum bekommen habe (da in den ersten 45min der Schalter irgendwie nicht besetzt war) konnte ich dann endlich den Flughafen verlassen. Doch draussen vorm Flughafengebaeude angekommen wusste ich dann garnicht mehr wie mir geschieht, ca 30 Leute kamen rennend auf mich zu, stellten sich um mich herum und alle redeten wie wild auf mich ein...... "Do you want Taxi, Taxi Taxi, do you want Taxi, very very cheap........." Fuer mich ging es in diesem Moment weder nach vorn oder nach hinten....ich war gefangen, bis sich auf einmal 3 bis unter die Zaehne bewaffnete Soldaten naeherten und die Leute mit Stoecken ziemlich brutal wegprugelten, so dass ich weitergehen konnte. Ich beantwortete alle weiteren Fragen mit Nein, stellte mich an eine ruhige Ecke und wartete darauf, dass mich mein Hausvater KP Maskey abholt und mich aus diesem wilden Durcheinander "befreit" :) Doch auf einmal merkte ich wie mir von hinten jemand an der Hose zupfte....Es waren mehrer Kinder, die sich immer den Bauch rieben, dann Ihre Hand zum Mund fuehrten und mich nach Essen und Geld fragten.....das war alles ein wenig viel fuer den Anfang.... Endlich sprach mich dann ein sehr netter Mann an und fragte mich ob ich Christian Fisahn heisse.....Ich war erleichtert mich endlich in ein auto zu setzen und zu meiner Unterkunft fuer die naechsten 4 Wochen zu fahren..........
Waehrend der Fahrt zu KPs Haus konnte ich meinen Augen kaum glauben....sowas habe ich noch nie gesehen und es wird mir auch sehr schwer fallen alles zu beschreiben. Es ist heiss, es ist laut, es stinkt, es ist sau staubig und die Armut die an jeder Ecke zu sehen ist haut mich einfach aus den Schuhen. Nein sowas habe ich wirklich noch nicht gesehen. Ueberall liegen, sitzen und stehen Menschen , die etwas verkaufen wollen um wenigstens ein bisschen Geld zu haben. Es laufen etlich Hunde, Huehner und auch Kuehe auf den Strassen herum. Das Autofahren ist eine grosse Hupparade und slalomfahrerei.....Jeder faehrt hier irgendwie so wie er will.
Ich wohne in einem sehr schoenem Haus (fuer nepalesische Verhaeltnisse glaube ich wirklich upper class), habe ein grosse Zimmer und das Essen was ich bei KP, seiner Frau, seinen beiden Kindern, dem Dienstmaedchen, Ihrem Kind und Ihrem Mann :) bekomme ist absolut top und sau lecker (man isst hier uebrigens mit den Haenden - Besteck fehlanzeige - irgendwie ganz cool). Darueber hinaus werde ich auch noch von vorne bis hinten verwoehnt, das Dienstmaedchen fragt mich staendig ob ich einen Tee oder was anderes moechte etc. Nachdem ich mich ein wenig geordnet habe, bin ich dann auf eigene Faust einfach mal losgelaufen und habe versucht das Krankenhaus zu finden. Alle hier sind ueberaus freundlich und erklaeren einem gerne in welche Richtung man gehen muss. Die Eindruecke die auf diesem Weg auf mich einregneten lassen sich in ein paar Worten garnicht beschreiben. Ich kann nur sagen.....Es ist einfach krass hier....wie ich schon gesagt habe...sowas habe ich noch nicht gesehen. Und immer wieder diese ganze Armut....das geht mir alles wirklich ziemlich nah. Am Krankenhaus angekommen der naechste Schock.....das soll ein Krankenhaus sein??? Aber dazu mehr im naechsten Bericht. Gleich um 8Uhr pm gibt Abendessen und ich habe wirklich einen sau hunger.....Hatte ja heute meinen ersten Kliniktag, aber wie gesagt dazu das naechste Mal mehr.....
Naamaaste Euer Christian
Waehrend der Fahrt zu KPs Haus konnte ich meinen Augen kaum glauben....sowas habe ich noch nie gesehen und es wird mir auch sehr schwer fallen alles zu beschreiben. Es ist heiss, es ist laut, es stinkt, es ist sau staubig und die Armut die an jeder Ecke zu sehen ist haut mich einfach aus den Schuhen. Nein sowas habe ich wirklich noch nicht gesehen. Ueberall liegen, sitzen und stehen Menschen , die etwas verkaufen wollen um wenigstens ein bisschen Geld zu haben. Es laufen etlich Hunde, Huehner und auch Kuehe auf den Strassen herum. Das Autofahren ist eine grosse Hupparade und slalomfahrerei.....Jeder faehrt hier irgendwie so wie er will.
Ich wohne in einem sehr schoenem Haus (fuer nepalesische Verhaeltnisse glaube ich wirklich upper class), habe ein grosse Zimmer und das Essen was ich bei KP, seiner Frau, seinen beiden Kindern, dem Dienstmaedchen, Ihrem Kind und Ihrem Mann :) bekomme ist absolut top und sau lecker (man isst hier uebrigens mit den Haenden - Besteck fehlanzeige - irgendwie ganz cool). Darueber hinaus werde ich auch noch von vorne bis hinten verwoehnt, das Dienstmaedchen fragt mich staendig ob ich einen Tee oder was anderes moechte etc. Nachdem ich mich ein wenig geordnet habe, bin ich dann auf eigene Faust einfach mal losgelaufen und habe versucht das Krankenhaus zu finden. Alle hier sind ueberaus freundlich und erklaeren einem gerne in welche Richtung man gehen muss. Die Eindruecke die auf diesem Weg auf mich einregneten lassen sich in ein paar Worten garnicht beschreiben. Ich kann nur sagen.....Es ist einfach krass hier....wie ich schon gesagt habe...sowas habe ich noch nicht gesehen. Und immer wieder diese ganze Armut....das geht mir alles wirklich ziemlich nah. Am Krankenhaus angekommen der naechste Schock.....das soll ein Krankenhaus sein??? Aber dazu mehr im naechsten Bericht. Gleich um 8Uhr pm gibt Abendessen und ich habe wirklich einen sau hunger.....Hatte ja heute meinen ersten Kliniktag, aber wie gesagt dazu das naechste Mal mehr.....
Naamaaste Euer Christian
Dienstag, 19. Juni 2007
Zwischenstopp in Doha (Qatar)
Es ist heiss, es ist stickig und es riecht nach Schweiss.....ja ja ich bin wohl in der Wueste angekommen. 5 Stunden Aufenthalt und dann gehts weiter Richtung Kathmandu......Hier kann man im Duty Free sogar die teuersten Automarken kaufen......Tja wer das Oel hat hat auch die Macht......
Bis denne Euer Christian
Bis denne Euer Christian
Montag, 18. Juni 2007
Auf gehts.......
So es ist nun 5Uhr und gleich gehts los zum Bahnhof und dann zum Flughafen Frankfurt am Main.....Ich werde wenn alles klappt so ca 20 Stunden unterwegs sein...... Bis bald Euer Christian
Samstag, 16. Juni 2007
Bald gehts los.........
So jetzt sind es noch genau drei Tage bis es auf zum grossen Abenteuer geht. Gestern noch voll im OSCE-Fieber und heute schon ganz tief in den Vorbereitungen für den anstehenden Wahlpflichtblock (Chirurgie) in Kathmandu (Nepal) und anschließende Reise nach Tibet........Hoffentlich klappt das alles :-)
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